Um ein guter Maler zu sein, braucht es vier Dinge: weiches Herz, feines Auge, leichte Hand und immer frisch gewaschene Pinsel

Anselm Feuerbach

Künstlerpinsel gibt es in zig Variationen. Für jede Maltechnik und -form hat das handliche Hilfsmittel eine passende Kombination aus Eigenschaften anzubieten: Sei es die Länge des Stiels, das „Styling“ der Pinselspitze oder das Material der Pinselhaare bzw. -borsten. In unserem Onlineshop finden Sie daher eine große Auswahl an hochwertigen Pinseln für Künstler, die all die unterschiedlichen Ansprüche bedienen.

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Rothaarmarder oder Synthetik: Welcher Pinsel passt zu mir?

Neben der Form ist das Material des Besatzes (Pinselspitze) ein ausschlaggebender Punkt für Künstlerinnen und Künstler. Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten unterschieden: Naturhaarpinsel und Synthetikfaserpinsel. Beide besitzen ihre Vor- und Nachteile.

 

Material Vorteile Nachteile

Naturhaar

  • besonders fein und geschmeidig
  • elastisch, behält trotzdem seine Spitze
  • nimmt sehr viel Wasser und Farbe auf
  • weniger lange haltbar
  • dünnt schneller aus
  • nicht vegan

Synthetik

  • sehr strapazierfähig
  • Länge bleibt selbst bei häufiger Benutzung gleich
  • vegan
  • hält weniger Wasser und Farbe
  • weniger elastisch und weich

 

Darüber hinaus differenzieren wir zwischen Haaren und Borsten. Haare sind feiner und weicher. Sie eignen sich vor allem für detaillierte und lasierende Malereien. Borsten wiederum schenken dem Kunstwerk dank ihrer Dicke und Festigkeit eine ausdrucksstarke Struktur und sind bestens für gröbere pastose Techniken gerüstet. Künstlerpinsel mit Naturhaarspitze bestehen meist aus dem beliebten, qualitativ erstklassigen Rotmarder- oder Kolinskyhaar, aus Pony-, Feh-, Iltis- oder Rindsohrhaar oder aus kräftigen Schweineborsten.

Künstlerpinsel und ihre Formen – jeder nach seiner Façon

Die Façon, also die Form der Pinselspitze, ist ein entscheidendes Kaufkriterium. Aber auch die Länge des Stiels sagt viel darüber aus, wofür das Utensil eher geeignet ist.

Wenn Sie viel an der Leinwand malen, etwa mit Öl oder Acryl, dann bevorzugen Sie einen Künstlerpinsel, der Ihnen den nötigen Abstand zum Bildnis und viel Bewegungsspielraum gewährt – ein langer Stiel ist also gefragt.

Für die Malerei am Schreibtisch, wie mit Aquarellfarben oder Gouache, sollte der Pinselstiel kurz sein, damit er nicht im Weg ist. Die meisten hochwertigen Künstlerpinsel besitzen zudem einen ergonomischen Griff, der angenehm in der Hand liegt.

Flach- vs. Rundpinsel – so sehen sie aus

Runde Künstlerpinsel haben, wie es ihr Name schon sagt, einen runden Querschnitt. Größere Rundpinsel nehmen viel Farbe auf, sodass sie zuverlässig verwaschen und große Flächen füllen. Für feine Details sind kleine Rundpinsel wie gemacht. Mit Schleppern und ihrer besonders langen, schlanken Form gelingen Linien.

Flache Künstlerpinsel wiederum trumpfen bei flächigen Maltechniken auf. Große Exemplare bedecken Hintergründe ruckzuck mit Farbe, kleinere überzeugen mit scharfen Kanten und präzisen Ecken. Beispielhaft seien der Schwertpinsel mit seiner abgeschrägten Spitze und die Katzenzunge mit ihrer halbrunden Kante genannt. Auch der Fächerpinsel, der luftige Strukturen wie Wolken, Gräser und Wellenschaum erzeugt, ist flach.

Die Pinselpflege: So haben Sie lange Freude an Ihrem Künstlerpinsel

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie niemals Farbe an Ihrem Pinsel zurück. Nach jeder Kreativsession reinigen Sie Ihre Malutensilien gründlich, damit sie keinen Schaden nehmen.

  • wasserlösliche Farben wie Aquarell und Gouache: mit Wasser und ein wenig sanfter Seife auswaschen
  • Ölfarben: speziellen Pinselreiniger verwenden

Optimalerweise hängen Sie Ihre Künstlerpinsel zum Trocknen mit dem Kopf nach unten auf, sodass Wasser- und Farbrückstände nicht zwischen Pinselhaar und Zwinge laufen. Gerade dort können diese nämlich viel Schaden anrichten – Farbreste, die dort trocknen, drücken die Haare auseinander und der Pinsel verliert seine Form; die Feuchtigkeit kann die Verklebung lösen und der arme Geselle erleidet verfrühten Haarausfall. Alternativ legen Sie den Pinsel auf ein Küchentuch oder Zeitungspapier. Aber bitte niemals mit der Pinselspitze nach oben trocknen lassen!

Rothaarmarder oder Synthetik: Welcher Pinsel passt zu mir?

Neben der Form ist das Material des Besatzes (Pinselspitze) ein ausschlaggebender Punkt für Künstlerinnen und Künstler. Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten unterschieden: Naturhaarpinsel und Synthetikfaserpinsel. Beide besitzen ihre Vor- und Nachteile.

 

Material Vorteile Nachteile

Naturhaar

  • besonders fein und geschmeidig
  • elastisch, behält trotzdem seine Spitze
  • nimmt sehr viel Wasser und Farbe auf
  • weniger lange haltbar
  • dünnt schneller aus
  • nicht vegan

Synthetik

  • sehr strapazierfähig
  • Länge bleibt selbst bei häufiger Benutzung gleich
  • vegan
  • hält weniger Wasser und Farbe
  • weniger elastisch und weich

 

Darüber hinaus differenzieren wir zwischen Haaren und Borsten. Haare sind feiner und weicher. Sie eignen sich vor allem für detaillierte und lasierende Malereien. Borsten wiederum schenken dem Kunstwerk dank ihrer Dicke und Festigkeit eine ausdrucksstarke Struktur und sind bestens für gröbere pastose Techniken gerüstet. Künstlerpinsel mit Naturhaarspitze bestehen meist aus dem beliebten, qualitativ erstklassigen Rotmarder- oder Kolinskyhaar, aus Pony-, Feh-, Iltis- oder Rindsohrhaar oder aus kräftigen Schweineborsten.

Künstlerpinsel und ihre Formen – jeder nach seiner Façon

Die Façon, also die Form der Pinselspitze, ist ein entscheidendes Kaufkriterium. Aber auch die Länge des Stiels sagt viel darüber aus, wofür das Utensil eher geeignet ist.

Wenn Sie viel an der Leinwand malen, etwa mit Öl oder Acryl, dann bevorzugen Sie einen Künstlerpinsel, der Ihnen den nötigen Abstand zum Bildnis und viel Bewegungsspielraum gewährt – ein langer Stiel ist also gefragt.

Für die Malerei am Schreibtisch, wie mit Aquarellfarben oder Gouache, sollte der Pinselstiel kurz sein, damit er nicht im Weg ist. Die meisten hochwertigen Künstlerpinsel besitzen zudem einen ergonomischen Griff, der angenehm in der Hand liegt.

Flach- vs. Rundpinsel – so sehen sie aus

Runde Künstlerpinsel haben, wie es ihr Name schon sagt, einen runden Querschnitt. Größere Rundpinsel nehmen viel Farbe auf, sodass sie zuverlässig verwaschen und große Flächen füllen. Für feine Details sind kleine Rundpinsel wie gemacht. Mit Schleppern und ihrer besonders langen, schlanken Form gelingen Linien.

Flache Künstlerpinsel wiederum trumpfen bei flächigen Maltechniken auf. Große Exemplare bedecken Hintergründe ruckzuck mit Farbe, kleinere überzeugen mit scharfen Kanten und präzisen Ecken. Beispielhaft seien der Schwertpinsel mit seiner abgeschrägten Spitze und die Katzenzunge mit ihrer halbrunden Kante genannt. Auch der Fächerpinsel, der luftige Strukturen wie Wolken, Gräser und Wellenschaum erzeugt, ist flach.

Die Pinselpflege: So haben Sie lange Freude an Ihrem Künstlerpinsel

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie niemals Farbe an Ihrem Pinsel zurück. Nach jeder Kreativsession reinigen Sie Ihre Malutensilien gründlich, damit sie keinen Schaden nehmen.

  • wasserlösliche Farben wie Aquarell und Gouache: mit Wasser und ein wenig sanfter Seife auswaschen
  • Ölfarben: speziellen Pinselreiniger verwenden

Optimalerweise hängen Sie Ihre Künstlerpinsel zum Trocknen mit dem Kopf nach unten auf, sodass Wasser- und Farbrückstände nicht zwischen Pinselhaar und Zwinge laufen. Gerade dort können diese nämlich viel Schaden anrichten – Farbreste, die dort trocknen, drücken die Haare auseinander und der Pinsel verliert seine Form; die Feuchtigkeit kann die Verklebung lösen und der arme Geselle erleidet verfrühten Haarausfall. Alternativ legen Sie den Pinsel auf ein Küchentuch oder Zeitungspapier. Aber bitte niemals mit der Pinselspitze nach oben trocknen lassen!

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