Der Malkarton, Malpappe oder auch Malplatte wie sie heute manchmal genannt wird hat nichts mehr gemein mit dem was die Künstler Anfang des 20. Jahrhundert (sehr fester Karton)  und dem der in den Nachkriegszeiten verwendet wurde. Aus Materialnot nahmen Sie damals, nur in dem bekannten Braunton erhältliches, Packpapier welches sie nach allen Regeln der Kunst grundierten um damit einen Leinwandersatz herzustellen. 

Inzwischen hat ein Begriffswechsel stattgefunden und unter dem Begriff Malkarton wird zumeist mit einem sehr festen Karton der mit Leinwand oder Baumwolltuch ummantelt und bereits malfertig grundiert, verstanden. Die Rückseite prägt das über die Seitenkanten umgeschlagene Gewebe welches mit einem zumeist weißen Papier gegenkaschiert wird (Unter Kaschieren versteht man das Verleimen einer Auflage auf einem Träger. Qualitätsmerkmal solcher Malgründe ist die sorgfältige Gegenkaschierung der Rückseite, die ein Verziehen verhindert. Diese kann mit Gewebe oder auch Papier erfolgen.) .

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