Radiergummis - Fest, Knet,Stift

Die vom Bleistift an das Papier abgegebenen Graphitteilchen haften dort durch die Adhäsionskraft. Da der Kautschuk des Radiergummis eine höhere Adhäsionskraft als Papier hat, zieht es während des mechanischen Abriebs (lat. radere: kratzen, schaben) den Graphit vom Papier weg. Für optimale Radierergebnisse sollte ein Lineal parallel zur Radierbewegung auf das Papier gelegt werden (auch möglich durch das Spannen des Papiers mit zwei Fingern). Dies sorgt dafür, dass das Papier unter dem Radiergummi keine Wellen schlägt und dabei einreißt.

Tinten- und Tuscheradiergummis sind mit gemahlenen, harten Stoffen wie Glas, Bimsstein oder Quarz versetzt, um das beschriebene Papier in feinen Schichten abzuschleifen. Entfernbar ist praktisch alles, Grenzen werden durch die Eindringtiefe des Farbstoffes und die Dicke des Papiers gesetzt. Das Schleifradieren beschädigt die Papieroberfläche und ist anschließend, vor allem auf guillochiertem Papier, erkennbar.

Beim Radieren von Tuschezeichnungen spielt neben dem mechanischen Schleifen auch ein physikalisch-chemischer Prozess eine Rolle, bei dem der Tuschestrich angelöst und ausgebleicht wird.

Zum Radieren von Tuschestrichen auf technischen Zeichnungen werden üblicherweise Glasfaserradierer oder Radiermesser verwendet.

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